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#215 Ständiges Multitasking führt zu mehr oberflächlichem Denken

Heike Beck-Cobaugh

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Multitasking gilt oft als Zeichen von Effizienz und Produktivität. Doch wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass es unserem Gehirn mehr schadet als nützt. 

Statt Aufgaben schneller zu erledigen, führt Multitasking zu oberflächlichem Denken und vermindert die Konzentrationsfähigkeit. Unser Gehirn ist darauf ausgelegt, sich auf eine Aufgabe nach der anderen zu fokussieren. Wenn wir ständig zwischen Tätigkeiten hin- und herwechseln, wird jeder dieser Wechsel mit einem kognitiven Aufwand verbunden – das sogenannte „Switching-Cost“. Dieser Aufwand erschwert es, tief in eine Aufgabe einzutauchen, was dazu führt, dass Informationen nur oberflächlich verarbeitet und schneller vergessen werden. Doch es gibt noch weitere negative Faktoren, die nicht nur uns selbst, sondern mittelfristig auch einer Gesellschaft als Ganzes schaden können.

Wer effizient arbeiten und sein Gehirn gesund halten möchte, sollte sich deshalb darauf konzentrieren, eine Aufgabe nach der anderen abzuarbeiten und bewusst Phasen der Ablenkungsfreiheit schaffen. Mehr dazu in der heutigen Podcast-Folge.

Hör doch mal rein. 

 

Buchempfehlungen: 

Die Multitasking-Falle: Warum wir nicht alles gleichzeitig können
von Devora Zack und Nikolas Bertheau
https://lmy.de/EoWbM 

 

Besser fix als fertig: Hirngerecht arbeiten in der Welt des Multitasking
von Bernd Hufnagl
https://lmy.de/XjEtd 

 

Gesund trotz Multitasking: Selbstmanagement für den Berufsalltag
von Andreas Zimber
https://lmy.de/HqSZM 

 

 

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